Am 24. Januar ist Welttag der Bildung. Denn Bildung ist die Grundlage für ein erfolgreiches Leben. Lernen passiert vom ersten Lebenstag an – zu Hause und unterwegs, in der Familie und in der Schule. Und im besten Fall ein Leben lang.
Uaahh, schon wieder Montagmorgen. Schon wieder klingelt der Wecker viel zu früh. Schon wieder Schule.
Muss das sein?
Ja, das muss! Weil es nämlich ein gigantisches Privileg ist, in die Schule zu gehen und zu lernen. Auch, wenn es sich Montagmorgens nicht immer so super anfühlt …
Bildung – makes the world go round
Bildung ist in unserer Welt eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes, sicheres, freies Leben. Sie ist der Schlüssel für Teilhabe und Partizipation am gesellschaftlichen Leben – wo ein höherer Bildungsstandard ist, bleibt weniger Platz für Armut, Ausbeutung, Geschlechterungerechtigkeit und Benachteiligung aller Art.
Das ist kein netter Spruch, um arme Kinder morgens aus dem Bett zu quälen, sondern längst eine erwiesene Tatsache. Deshalb haben sich die Staats- und Regierungschefs der Vereinten Nationen bereits 2015 in New York getroffen und in die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ geschrieben:
#Act4SDGs. Bis 2030 für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen sicherstellen (die Agenda und die genaue Beschreibung der Punkte lässt sich hier nachlesen)
Alle Menschen auf der Welt sollen die Möglichkeit haben, kostenlos Zugang zu hochwertiger Bildung zu bekommen, die es ihnen ermöglicht, die Welt zu verstehen, selbständig zu leben, einen Beruf zu erlernen und sich auch international sicher zu bewegen. Damit dieses Ziel gut umgesetzt wird, wurde die UNESCO damit beauftragt, praktische Veränderungen anzustoßen und zu kontrollieren, dass wirklich überall auf der Welt gute Bildungsangebote entstehen.
Was da genau passieren soll, zeigt die UNESCO hier:
Quelle: https://www.unesco.de/bildung/agenda-bildung-2030
24. Januar – Welttag der Bildung
Um an dieses Ziel und die Wichtigkeit von Bildung zu erinnern, hat die UNESCO einen ‚Welttag der Bildung‘ (oder auch ‚ International Day of Education‘) ausgerufen, der seit 2018 jedes Jahr am 24. Januar stattfindet und uns daran erinnern soll, wie wichtig Bildung ist.
Echt jetzt? In Deutschland?
Da gehen doch eh alle in die Schule …
Tja, eigentlich schon.
- Im Schuljahr 2020/21 gab es in Deutschland 32.228 allgemeinbildende Schulen – davon 15.447 Grundschulen. (Quelle)
- Ungefähr 8,38 Millionen Kinder ärgern sich jeden Morgen über ihren penetranten Wecker und machen sich mit Heften, Stiften und Pausenbroten bepackt auf den Weg in ihr Klassenzimmer. (Quelle)
- Und ungefähr 750.000 Mädchen und Jungen machen jedes Jahr mit einem Zeugnis in der Tasche die Schultüre zum letzten Mal hinter sich zu. (Quelle)
- Aber gleichzeitig gab es im Jahr 2021 rund 6,2 Millionen Erwachsene mit funktionalem Analphabetismus – die also nicht richtig lesen und schreiben konnten. (Quelle)
- Und immer noch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind Abitur macht und studiert in Deutschland deutlich höher, wenn schon die eigenen Eltern diesen Weg gegangen sind: Von 100 Akademikerkindern schreiben sich 74 an einer Uni ein – von 100 Arbeiterkindern nur etwa 21. (Quelle)
Es gibt also noch immer viel zu tun …
Gute Bildung fängt am Anfang an
Aber Bildung passiert natürlich nicht nur von 8 bis 13 Uhr hinter verschlossenen Klassenzimmertüren.
Bildung ist viel mehr als das. Lernen und die Welt verstehen, den eigenen Horizont erweitern und sich neues Wissen und neue Fähigkeiten aneignen – das passiert rund um die Uhr. Gerade für kleine Kinder ist die ganze Welt ein riesiges Lern- und Forschungslabor. Überall gibt es etwas zu staunen und zu entdecken, etwas Neues auszuprobieren und zu lernen. Was sie brauchen, um in dieser aufregenden und faszinierenden Welt ihre forschenden Schritte zu gehen, ist eine gute Begleitung. Durch Eltern und Pädagog*innen, die mit ihnen die Welt entdecken, auf Spurensuche erklären und gemeinsam Zusammenhänge verstehen. Durch die Zeit und den Raum für Neugierde, Exploration und Versuche. Und durch gute Lernangebote, die spielerisch, ansprechend, auf Augenhöhe und fundiert Wissen vermitteln.
Das ist unser Ziel bei peachy:
Mit unserer Lernheften gestalten wir Angebote für Vor- und Grundschulkinder, die Spaß und schlau machen. Die Hefte greifen Themen aus der kindlichen Lebenswelt auf und beschäftigen sich mit genau den Fragen, die Kinder stellen:
- Was passiert im Rathaus?
- Wohin geht unser Müll und wer hält den Park sauber?
- Wie machen Bienen Honig und wie können wir Schmetterlinge schützen?
- Warum werden wir krank – und wie können wir gesund bleiben?
In allen Heften gibt es kurze, anschauliche Texte, bunte, kindgerechte Bilder, Rätsel und Mitmachaufgaben und jede Menge praktische Ideen. So können kleine Forscher*innen sich alleine oder gemeinsam mit Mama, Papa oder der ganzen Klasse auf eine spannende Reise in ein faszinierendes Thema machen. (Unser Konzept haben wir hier schon einmal ausführlich aufgeschrieben.) Sie erleben Lernen als spannendes, fröhliches und selbständiges Unterfangen und gewinnen Freude am Lernen und am Wissen …
… damit auch der Wecker in der Früh nicht mehr klingt wie ein Urteil, sondern wie eine fröhliche Einladung!